Ein Rüttelstreifen auf der Wasserburger Straße

Traunsteiner Grüne sammelten und besprachen Ideen der Bürger

„Deine Ideen für Traunstein“ stand auf den Plakaten, die in der Stadt zu sehen waren und über 30 Bürgerinnen und Bürger folgten dieser Einladung der Traunsteiner Grünen in den Sailer Keller. Sie schrieben ihre Ideen auf bunte Zettel, die Ortssprecherin Martina Wenta einsammelte, in 4 Kategorien gruppierte und mit den Anwesenden besprach.

Verkehr: Konkrete Ideen hierfür wurden fast schon erwartungsgemäß sehr häufig genannt, z.B. ein Radweg auf der Herzog-Friedrich-Straße, oder ein Rüttelstreifen an der Steigung der Wasserburger Straße bei der „Villa“. „Wenn ich mich mit dem Fahrrad hier den Berg hinaufquäle, werde ich trotz deutlicher Markierung auf dem Asphalt immer wieder von LKWs und auch PKWs geschnitten“, sagte der Bürger auf Nachfrage von Martina Wenta.

Klimaschutz: Konkrete Ideen waren hierzu unter Anderem mehr Bäume in der Innenstadt, klimaresistente Pflanzen, heller Asphalt, der sich nicht so aufheizt und sogar die Idee von Sonnensegeln kam auf. 

Stadträtin Helga Mandl meldete sich sagte: „Viele Ideen sind schon im Klimaschutzkonzept der Stadt enthalten, sie müssen im Detail nur noch beschlossen und dann umgesetzt werden“.

Kinder und Jugend: Eine Besucherin schlug mehr Bäume im Schulhof der Grundschule Traunstein vor, ein Vater brachte den Wunsch seiner Söhne nach Konzerten für Jugendliche beim KulTSommer mit – und ein Zettel betraf die fehlenden Clubs. Ein weiterer Wunsch war, dass das Jugendzentrum auch am Samstag öffnen solle. Zweite Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner meinte hierzu, dass es dafür „leider zu wenig Personal gibt“.

Wohnungen und Soziales waren die vierte große Ideengruppe: „Wohnungstausch“ und „Begegnungsstätten“ war auf Zetteln zu lesen. Hier meldeten sich nochmal Burgi Mörtl-Körner und Helga Mandl, beide Aufsichtsrätinnen der städtischen Wohnbaugesellschaft „wbg“: „Die wbg macht bei den stadteigenen Wohnungen bereits Wohnungsmanagement, darüber hinaus werden in den Neubaugebieten Seiboldsdorf und Staudenbichl Gemeinschaftsräume für nachbarliche  Begegnungen entstehen“, sagten sie.

Ortssprecherin Martina Wenta wird die Zettel an einem „Ideenbaum“ anbringen, einen großen Ast hatte sie symbolisch schon mitgebracht (Foto).

Weitere Ideen können gerne abgegeben werden, z.B. im Grünen-Büro in der Ludwigstraße.

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