Hoffnung: die Weihnachtsrede von unserer 2. Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner

(Stadtratssitzung,  am 16. Dezember)

Das Jahr 2021 liegt nun fast hinter uns!
Es war kein einfaches Jahr!
Ein Jahr mit großen Herausforderungen durch Corona, die uns sicher noch länger beschäftigen und vor allem beschränken werden,

ein Jahr, das uns durch die Gefahren des sich schon deutlich zeigenden Klimawandels wenigstens ein bisschen aufgerüttelt hat,

ein Jahr mit unendlich vielen Sitzungen, Diskussionen und ehrgeizigen und bedeutenden Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Traunstein!

Es gibt es keinen Grund zum Jammern, aber es gibt viel zu tun!

Und deshalb will ich meine Rede unter das Motto „Hoffnung“ stellen und ein paar Gedanken dazu ausführen!

Ich hoffe, dass es uns gelingt, unseren Beitrag, den Beitrag der Stadt Traunstein zu leisten, den Klimawandel zu begrenzen, indem wir geeignete Maßnahmen zügig umsetzen und unsere Mitbürger und Mitbürgerinnen dazu motivieren, unsere Entscheidungen mitzutragen und aktiv mit ihrem Engagement mitzumachen.

Ich hoffe, dass wir die zweite große Krise, Corona in den Griff bekommen!
Ich hoffe, dass unsere immer noch nicht überzeugten Mitbürger/innen erkennen, dass auch sie ihren Beitrag für das Gemeinwohl in einer Pandemie zu leisten haben, damit wir wieder aus der Zeit der Einschränkungen und Beschränkungen herauskommen und wieder in Freiheit für alle leben können. Dabei denke ich ganz besonders an ein Leben in  Freiheit und Sorglosigkeit für unsere Kinder und Jugendlichen, aber auch an unsere besonders gefährdeten Senioren und Seniorinnen.

Ich hoffe, dass es uns gelingt, mehr nicht geimpfte Menschen zu überzeugen, dass in einer Pandemie impfen notwendig ist, einmal um sich selbst zu schützen, aber auch deshalb, damit unser Klinikpersonal aus seiner unendlichen Dauerbelastung herauskommt.

Ich hoffe, dass das kulturelle Leben in seiner Vielfalt unser Traunstein wiederbelebt und bereichert!

Ich hoffe, dass sich Traunstein durch unsere Entscheidungen zu einer wirklichen Fahrradstadt entwickelt mit gegenseitiger Rücksichtnahme von Fußgängern, Fahrradfahrern und Autofahrern.

Ich hoffe, dass es uns gelingt, für Menschen mit niedrigerem Einkommen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Ich hoffe, dass sich der Einzelhandel und die Gastronomie in seiner Vielfalt erholt und unsere Stadt weiterhin attraktiv hält.

Ich hoffe, dass wir durch einen respektvollen Umgang miteinander, durch Offenheit und Toleranz die Einstellung zu unserer Demokratie und das Vertrauen in die Politik und damit in die Demokratie stärken!

Ich hoffe, dass es uns gelingt, durch unsere Entscheidungen die Stadt Traunstein, die in wunderbarer Natur und einzigartiger Umgebung liegt, als eine Wohlfühlstadt zu erhalten und zu gestalten.

Natürlich gibt es noch viel Hoffnungen, die ich habe, aber ich werde mich beschränken!

Ich wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest, und ich wünsche euch allen viel, viel Gesundheit im Neuen Jahr!

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