Elektromobilität

Ludwig Hartmann (links) diskutierte mit Mitgliedern des Ortsverbands Traunstein über Elektromobilität

ELEKTROMOBILITÄT IN TRAUNSTEIN

ORTSVERBAND DISKUTIERT MIT LANDTAGSFRAKTIONSSPRECHER HARTMANN

Im Landkreis Traunstein sind zurzeit noch recht wenige reine Elektroautos unterwegs. Doch wer eines hat, findet in der Stadt Traunstein Ladestationen, zum Beispiel beim Landratsamt, im Parktunnel am Bahnhof oder bei „Frau Wolle“ in der Wasserburger Straße. Unsere Ortsgruppe traf sich im „Café Lenz“ mit dem Fraktionsvorsitzenden der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, um darüber zu diskutieren, wie es wohl mit der Elektromobilität weitergeht.

Sepp Hohlweger, der schon einen E-Wagen fährt, meinte, dass Lieferdienste meist keine großen Strecken zurücklegen und sofort auf E-Fahrzeuge umstellen könnten. Helga Mandl berichtete von Versuchen in Schweden, wo Lastwagen auf Autobahnen per Oberleitung mit Strom versorgt werden sollen. In weiteren Wortmeldungen ging es um die wenig genutzten Zweitwagen, die leicht durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden können. Und dass in Norwegen ab 2025 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden sollen.

Es gibt aber noch eine andere Art von Elektromobilität, die ganz ohne Förderung gedeiht: die e-Bikes. Fahrradverkäufer berichten, dass 50 Prozent der verkauften Räder schon e-Bikes sind. Wenn auch viele für die Freizeitnutzung sind, ersetzen doch auch so manche das Auto auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause – mit dem Vorteil, dass man nicht verschwitzt im Büro ankommt.

Der Trend zu e-Bikes macht umso deutlicher, wie dringend in Traunstein eine Veränderung zu mehr Radwegen und Fahrradspuren notwendig ist. Und wenn mehr Leute mit dem Fahrrad anstelle vom Auto in die Innenstadt fahren, finden die Autofahrer von auswärts noch leichter einen Parkplatz in der Nähe ihres Ziels. Die Radfahrer finden sowieso einen Platz für ihr Radl, und wenn es ganz viele werden, dann sollten weitere Radlparkplätze mit Lademöglichkeit (so wie heute schon im Gasthaus „Sailer Keller“) an wichtigen Stellen in der Stadt eingerichtet werden. Wolfgang Wörner

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